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Ein handfestes Ritual!

Zwei Jungs, eine Aufgabe, Plastikschürzen & eine bleibende Erinnerung


Gestern durfte ich die freie Trauung von Maik & Pascal gestalten und die beiden hatten während unseres Kennenlern- und Planungstreffens eine Aufgabe für mich:

Sie wollten während der Trauung gerne ein Kunstwerk schaffen, aber auf keinen Fall malen und ein wenig technisch/handwerklich sollte es auch sein. Ich habe ziemlich lange überlegt und bin dann auf die Möglichkeit gestoßen eine 3D Handskulptur zu gießen.

 

Mein Selbstversuch war erfolgreich und das Ergebnis hat uns allen super gefallen. Das Kunstwerk-Ritual war also beschlossene Sache!

 

Der Aufbau gestern auf dem Tisch im Trauzimmer des Romantikhotels Linslerhof in Überherrn sah weniger nach Trauung und viel mehr nach Kuchenbacken aus, aber es musste so sein, denn wir brauchten 2 Schüsseln mit Wasser, schicke Schürzen, eine Küchenwagen, Schneebesen und Rührlöffel und noch einiges mehr.

Die Gäste kamen interessiert zum Ort des Geschehens, als wir in unseren tollen Einmal-Schürzen die Abdruckmasse anrührten und die beiden Bräutigame die Handhaltung übten. Dann ging es rein in die blaue Masse mit den frisch verheirateten Händen und 1-2 Minuten später wieder raus aus der Masse. Und schon war die Gussform fertig. 

Später, nach der Trauung, habe ich dann den Gips angerührt und eingefüllt.

 

Und das Ergebnis ist wunderbar - zwei Hände, die sich festhalten. Eine handfeste Erinnerung an einen Moment, ein Gefühl, einen Tag!


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